Tut um Gottes Willen etwas Tapferes!
Ein planloses Wochenende voller Arbeit, aber ohne fixe Verpflichtungen braucht einen Fixpunkt ausserhalb des Hauses – man kann ja nicht nur arbeiten! Der Besuch des neuen Kinofilms «Zwingli» in spannender Begleitung und mit nachfolgendem Nachtessen kam mir da gerade recht.
Und was soll ich sagen? der Film war toll. Ob er jetzt historisch korrekt, schauspielerisch typisch schweizerisch oder weiss der Guggu was ist, bleibe mal dahin gestellt – das überlasse ich den gescheiten Kritikern. Ganz klar hingegen stellt sich der Film auf den Standpunkt, dass man immer wieder Althergebrachtes hinterfragen muss.
Vielleicht täte uns das in vieler Hinsicht heute auch gut. Eine neue Reformation sozusagen… und nicht nur in religiöser Hinsicht, wenn auch der heutigen sogenannt «reformierten» Kirche etwas frischer Wind gut tut.
Dass Zwingli unser Sozialwesen stark geprägt hat, öffentliche Spitäler, Suppenküchen initiiert und last, but not least, LESEN, Bildung für alle gefordert hat, das soll auch denjenigen bewusst sein, die sich mit «kirchlichen» Themen nicht befassen wollen und schon beinahe hysterisch einen grossen Bogen drum schlagen.
Und nein, ich kriege keine Tantiemen, wenn ihr den Film anguckt -aber vielleicht ein Feedback?