Kunst in ganzer Bandbreite

Kunst in ganzer Bandbreite

Diese Woche stand eindeutig unter künstlerischer Flagge. Am Montag haben wir «Guschti» in unsere Familie aufgenommen…

Gustav von und zu Schrott

..ein netter Geselle aus altem Besteck, Zahnrädern, Metallbechern, aus grossen Schrauben und allerlei «Unnützem». Entstanden ist Gustav im Werken von Eric. Wir finden ihn einen tollen Kerl. Gleich schräg, wie wir alle hier in der Familie!

Beinahe nahtlos weiter mit Kunst verschiedenster Ausprägung ging es am Wochenende in St. Gallen anlässlich einer spannenden Führung durch die heiligen Hallen der HSG. Na ja, meine Architektur ist es ja nicht und auf mich persönlich wirkt dieser Betonklotz nicht wahnsinnig inspirierend. Aber die Studenten sollen da ja auch lernen… In der Eingangshalle haben wir die sich verschmälernde Betontreppe mit flacher werdenden Stufen beguckt und gelernt, dass sämtliche zeitgenössischen Künstler ihre Kunstwerke speziell für diesen Ort geschaffen haben. Und wie immer… es gibt Nettes und weniger Nettes.

von links: Eric, Toni, Hans, Koni, Astrid, Susanne, Padi

Immerhin, am Ende der Treppe hängt ein farbenfrohes Mobile von Calder. Das gefällt mir sehr.

Calder

Und oben angekommen, ein gänzlich unbewachter, ungesicherter Giacometti. Nun ja, er ist toll beleuchtet mit Licht von oben, aber meins ist er nicht. 

       

Mehr Freude habe ich an diesem Bündel, auch wenn ich keine Ahnung mehr habe, von wem dieses Kunstwerk stammt, schliesslich hängt grad gegenüber an einer Wand das wertvollste Objekt von Gerhard Richter.

die Wand stammt von Gerhard Richter

Eric passt farblich hervorragend zum Bild, das Bild gefällt mir auch. Eine spannende Führung durch Architektur und Kunst an der HSG. Danke Astrid! Weiter geht’s mit einer Holzskulptur, die zum Stern an der hinteren Wand gehört und auch zu einer weiteren Holzskultpur im unteren Stock. Mir gefällt die Doppelfigur Frau-Mann, aber um einen Bezug zum Stern herzustellen, fehlt mir das Kunstgen. Eindeutig.

Rückseite der Doppelfigur

Nach soviel Kunst und kontroversen Meinungen mussten wir dringend die Übersicht haben. Und ich meine äxgüsi, aber die ist doch ganz nett!

Ausblick ab der Dachterrasse

Spannend auch, was wir über die weitere Entwicklung der HSG gehört haben. Und über «Co-Working-Spaces», vollflexible Arbeitsplätze für Studenten, Vereine, Gruppen. Alleine lernen, zu zweit diskutieren, einen Vortrag halten vor kleinem oder mittlerem Publikum, dabei die anderen nicht stören. Alles möglich am selben Ort. Mit Vorhang-Wänden, mit Strom ab der Decke, umbaubaren Sofa-Arbeitsplatznischen und last, but not least, einem grandiosen Café, welches wir beim Apéro kennen lernen durften. 

Der Abend klang in der Altstadt von St. Gallen aus. Schön war’s! ach ja, DAS war eine weitere Ausgabe von SuHaPaToMaDoHo! wir haben festgestellt, dass wir alle laufend älter werden (nach 3 Flaschen Wein war schon Schluss – und mehr als die Hälfte war mit dem öV hier) die Kinderlein langsam, aber sicher auch und dass hier eine ganz tolle Generation heranwächst, die definitiv anders ist, als wir waren. Luca Heinrich, *1997, eine sehr sportliche Mischung aus Autor, Politiker, Student, Jungspund und Kämpfer, ein junger Mann mit Visionen und Ideen, mit Zielen und Werten und -so ganz nebenbei- Sohn von Astrid, die uns ihren neuen Arbeitsplatz vorgestellt hat. He Luca, Du warst definitiv eine Reise wert!

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