Gone with the wind

Gone with the wind

Wir sind in den Ferien «vom Winde verweht». Zum einen, erinnert uns die wunderbare, würzige Küche und die Südstaaten-Architektur mit Säulenhallen und dem Giebeldreieck an Rhett Butler und die dramatische Liebesgeschichte mit Scarlett O’Hara daran…

…zum anderen haben uns die Überreste des Hurrikans «Michael» ganz ordentlich verweht. Und ausserordentlich gut gewässert. Es ist ein Erlebnis der anderen Art. Wir kennen wolkenbruchartige Regenfälle auch in der Schweiz. Aber nach 8-12 Minuten sind die jeweils vorbei. Nicht hier… es hat ungelogen gut 6h geschüttet, wie aus Kübeln. Und dann kam der Wind. Und dann spickten die Bäume. Und dann ging der Strom!

es regnet wie aus Gelten. Über Stunden

Die Frauen häkeln für das demnächst eintreffende Baby! oder probieren es wenigstens.

Der Sturm legte Bäume über Strassen und Stromleitungen und zwar so ordentlich, dass wir über 24h keinen Strom mehr hatten und seitdem das hoteleigene WLAN der Ansicht ist, die TiKoWi-Website sei suspekt und uns nicht mehr reinlässt. So sind wir auf ein Exil-WLAN angewiesen, was wir in verdankenswerter Weise auch grosszügig von Marina und Hansueli zur Verfügung gestellt bekommen haben. Und das ist mit ein Grund, weshalb hier alles etwas Jetlag hat. Aber alles der Reihe nach…

Nach einer langen Reise über Toronto…

wir reisen geschlechtergetrennt…

..und mit einem medizinisch begründeten, aber definitiv ungeplanten Zwischenstopp in Moncton (liegt irgendwo in der kanadischen Pampa), nach 3h Verspätung und einem filmreifen Spurt durch die Terminals von Toronto…

…sind wir pünktlich abends um 1800h in Raleigh-Durham gelandet. Abgeholt, eingecheckt und angekommen! Gefreut, gefeiert und definitiv erst einmal geschlafen! Und wie es so üblich ist, wir erkunden erst einmal die Gegend in den nächsten Tage und geniessen. Menschen, Kultur, Essen… kurzum das ganze Leben.

Im Hintergrund das grosse Gebiet der Universität von Chapel Hill – die besuchen wir später noch

AnnA, Eric, Tina, Marina, Hansueli

Es ist aber auch ein ganz anderes Amerika, dass wir hier kennen lernen dürfen. Sehr kommunikativ und wenig touristisch, sehr «grün» und definitiv ökologischer, als Kalifornien.  Wir sind bereits mit unserer Sprache eine Sensation!

Ein Schneewitchen-Sarg!

Ganz ohne Musik geht es natürlich auch dieses Mal nicht…

am Stand einer Gitarrenbauerin. Eric mit Gitarre gebaut aus Star Wars-Spielzeug.

Vinylplatten ohne Ende – die Männer sind begeistert!

Und wie immer… die Alltagsartikel faszinieren mich im Laden.

Saucen aller Art – man beachte Annie’s BBQ Sauce

farbenfrohe Drinks

und…natürlich Mrs. Meyers Clean Day!

Und was machen wir sonst noch? ah ja, das war ja noch Tim… Unseren neuen Gastblogger haben wir auch getroffen. AnnA etwas intensiver…

Wir entdecken weiterhin viel Spannendes, Tim ist der perfekte Touristenführer. Wie etwa hier, am Eingang des Duke-Gardens in Durham. Der zur gleichnamigen (und privaten) Uni gehörende Garten ist eine Reise wert. Spannende Pflanzen….

riesige Parkflächen

einsame Bänkli

wunderschön angelegte Anlagen

Was aber wäre eine Reise ohne Sport? also haben wir das Basketballmuseum auf dem Gelände der UNC, der University of Carolina besucht…. man beachte die adäquate Kleidung aller!

…und gerade danach noch den Auftaktsanlass für die neue Saison. «A night with Roy». Ein riesig-fröhlicher Anlass, absolut gewaltfrei, mehr oder weniger alkoholfrei… da können sich unsere Fussballclubs mal eine grosse Scheibe davon abschneiden.

es raucht!

Dazwischen rauchen aber die Köpfe… Tim erklärt Eric Mathe. Gut für meine Nerven, schlecht für Tims Haarfarbe. Wir witzeln schon, dass Tim in Kürze ergrauen wird!

Was aber wäre Amerika ohne American Football? gut ausgerüstet in «Carolina Blue», in den Farben der hiesigen Universität besuchen wir am Samstag ein Footballspiel.

Auch hier, ein grosses Fest, friedlich!

Eric sieht schon aus, wie echt!

auf dem Rasen geht die Post ab

Die tieferen Regeln von American Football erschliessen sich mir kaum. Das MUSS ein englisch-stämmiges Spiel sein… wir unterhalten uns bestens und schlottern unter freiem Himmel trotz Wolldecken. Und heute ist schon wieder knapp 30°C. Wir werden auch weiterhin berichten!

Schreiben Sie einen Kommentar